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Der Landkreis Göttingen

Kurzvorstellung, Natur, Geschichte und Anreise

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Der Landkreis Göttingen

Kurzvorstellung
Natur
Geschichte
Anreise


Kurzvorstellung


Der Landkreis Göttingen befindet sich im südlichsten Teil von Niedersachsen. Er grenzt an die Bundesländer Hessen und Thüringen und hat eine Größe von 1100 qkm. Hier leben und arbeiten 258000 Menschen, davon allein 121000 im zentral gelegenen Gebiet der Stadt Göttingen.

Sie ist kultureller Mittelpunkt und Verwaltungszentrum. Von hier aus werden auch die Belange des Naturschutzes betreut.

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Natur


Das Kreisgebiet zeichnet sich durch eine strukturreiche, vielfältige Landschaft aus. Es hat im Osten bereits Anteil an den Vorbergen des Harzes und im Westen am Weserbergland. Die höchsten Erhebungen liegen zwischen 400 und 580 m über Meeresniveau. Hauptfluss ist die Leine. Sie quert den Landkreis und die Stadt Göttingen mittig von Süden nach Norden. Ihre Aue ist unter anderem Heimat des Leineschafes, einer alten regionalen Haustierrasse. Ganz im Westen prägen Werra, Fulda und Weser sowie Kaufunger Wald und Bramwald den Naturpark Münden www.naturpark-muenden.de. Er hat eine Größe von 45000 ha, wurde 1959 gegründet und gehört damit zu den ältesten Naturparken Deutschlands. Sein Verwaltungssitz befindet sich in Hann. Münden, wo aus dem Zusammenfluss von Werra und Fulda die Weser entspringt.

Gemäß europäischer Richtlinien wurden im Landkreis Göttingen 19 Fauna-Flora-Habitat Gebiete (kurz FFH-Gebiete) sowie ein Vogelschutzgebiet ausgewiesen. Besonders bemerkenswert ist dabei die relativ großflächige Unterschutzstellung im östlichen Kreisgebiet zwischen Göttingen und Duderstadt. Hauptanteil daran haben der Göttingen Wald als FFH-Gebiet sowie das Untere Eichsfeld als Vogelschutzgebiet.


Der Göttinger Wald zählt zu den größten zusammenhängenden Buchenwäldern Niedersachsens. Auf seinem kalkhaltigen Grund kommen aber auch Schlucht- und Hangmischwälder und im Bereich einiger Steillagen sogar Orchideen-Buchenwälder vor. Das sich östlich anschließende Untere Eichsfeld prägen landwirtschaftliche Nutzflächen, Laubwälder und einige Feuchtgebiete. Hier sind seltene Vogelarten wie der Rotmilan, der Mittelspecht oder der Schwarzspecht heimisch.

Ganz im Südwesten, im Naturpark Münden, insbesondere in den Flussauen von Weser und Fulda und an einigen Bächen des Kaufunger Waldes gibt es noch extensive Wiesen- und Weidenutzung. Hier findet man den Großen Wiesenknopf als auffällige und seltene Pflanzenart mit rotbraunen Blütenköpfchen. Wo er gedeiht, kann auch ein besonderer Schmetterling leben. Es handelt sich dabei um den Dunklen Wiesenknopf-Ameisenbläuling. Beide, also Pflanze und Schmetterling, sind die Symbolarten des Landkreises Göttingen.

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Geschichte


Göttingen wurde als »Gutingi«, was Siedlung am Wasserlauf bedeutet, erstmals im Jahre 953 urkundlich erwähnt. Der Ort, der sich zum Mittelpunkt eines braunschweigischen Teilherzogtums entwickelte, erhielt 1202 die Stadtrechte. Im 14. und 15. Jahrhundert war Göttingen Mitglied der Hanse. Dies führte zu einer wirtschaftlichen Blütezeit für Stadt und Region. Sie endete abrupt mit dem Dreißigjährigen Krieg. Einen neuen Aufschwung gab es, nachdem Kurfürst Georg August von Hannover, der gleichzeitig als Georg II. auch König von England war, die nach ihm benannte Universität Georgia Augusta im Jahre 1734 gründete. Sie entwickelte sich zu einer der führenden Universitäten Deutschlands, die von Anfang an das Ideal freier Forschung und Lehre anstrebte. So verwundert es nicht, dass die »Göttinger Sieben«, eine historische Gruppe von sieben Professoren einschließlich der Brüder Grimm, durch ihren Protest gegen die Aufhebung der hannoverschen Verfassung und die darauf folgende Bestrafung mit Berufsverbot und Landesausweisung im Jahre 1837 zum Symbol für Liberalismus und Freiheit in Deutschland wurde.

1867 entstand im Zuge einer preußischen Verwaltungsreform erstmals der Kreis Göttingen. Seine Größe veränderte sich im Laufe der Jahre. Zuletzt geschah dies 1973. Im Rahmen einer kommunalen Gebietsreform kamen Duderstadt, Münden und Adelebsen zum Landkreis Göttingen hinzu, der damit sein jetziges Aussehen erhielt.

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Anreise 


Die Anreise in die Region ist mit dem Auto oder der Bahn problemlos möglich. Die Autobahn A7 zwischen Hannover und Kassel verläuft in Nord-Süd-Richtung durch den gesamten Landkreis. Südlich von Göttingen kommt die A38 als Ost-West-Verbindung hinzu. Weitergehende Bundes- und Landesstraßen führen zu den jeweiligen Zielorten. Wer die umweltfreundlichen, öffentlichen Verkehrsmittel bevorzugt, kann bequem mit der Bahn anreisen. Göttingen ist wichtiger Haltepunkt an der Hauptstrecke Hannover-Kassel und gleichzeitig Ausgangspunkt weiterer Nebenstrecken sowie zahlreicher Buslinien ins Umland.

Die Reiseauskunft der Bahn unter www.bahn.de kennt nicht nur Zugfahrpläne, sondern informiert auch über Busverbindungen. Darüber hinaus sind weitergehende Hinweise über die Göttinger Verkehrsbetriebe GmbH www.goevb.de und beim Verkehrsverbund Süd-Niedersachsen GmbH www.vsninfo.de erhältlich. Selbstverständlich geben alle Naturfreundehäuser in der Region gern Auskunft über die jeweilige Anreisemöglichkeit. Kontaktadressen und Telefonnummern der an den Natura Trails liegenden Häuser wurden bei den nachfolgenden Wegebeschreibungen mit aufgeführt. Man findet alle Informationen zu Naturfreundehäusern einschließlich der Anreisebeschreibungen auch unter www.naturfreundehaeuser.de.

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gefördert mit Mitteln aus „Natur erleben“ des Niedersächsischen Ministeriums
für Umwelt und Klimaschutz sowie: