Ausgangspunkt der Wasserwanderung ist der Schnelle Graben im Zentrum von Hannover. Er liegt westlich vom Maschsee am Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg und wird mit dem Wasser der Leine gespeist. Unterhalb des Wehrs, das den Anfang des Schnellen Grabens markiert, gibt es auf der rechten Uferseite einen Steg aus Beton zum Einsetzen der Boote. Man fährt zunächst rund 600 m geradeaus. Die Route verläuft in westlicher Richtung. Dann mündet der Schnelle Graben in die Ihme. Wir biegen rechts auf sie ein und folgen nun dem Flusslauf nach Nordwesten. Man passiert den Sportpark mit dem Fußballstadion, später den Stadtteil Linden. Der Ufersaum hat parkähnlichen Charakter. Linker Hand befindet sich das markante Hochhaus des Ihme-Zentrums.

Hinweis_Ihme-Zentrum 

Nach einer Strecke von rund 3 km mündet die Ihme in die Leine. Wir biegen links auf sie ein und folgen ihr Richtung Westen. Es geht unter der Dornröschenbrücke hindurch, am Wasserski-Club Hannover e.V. und am Kanu-Sport-Club Hannover e.V. vorbei, zur bald darauf folgenden Schwanenburgbrücke (Bundesstraße B 6). Direkt unterhalb der Brücke müssen die Boote am rechten Ufer ausgesetzt und bis zum Gebäude der Wasserkunst von Herrenhausen umgetragen werden, da das Leine-Wehr zwischen Herrenhausen und Limmer eine Weiterfahrt verhindert. Hier ist der Einsatz eines Bootswagens ratsam, denn der Fußweg beträgt ca. 400 m.

Hinweis_Die Leine

Hinweis_Wasserkunst Herrenhausen

Die neue Einsatzstelle befindet sich gleich hinter dem Gebäude der Wasserkunst, am rechten Ufer der Leine, direkt gegenüber der alten Schleuse. Das Ufer ist an dieser Stelle unbefestigt, weitgehend bewachsen und ein wenig abschüssig. Einen Steg zum Einsetzen von Booten gibt es nicht.

Der Fließrichtung des Flusses folgend, wird nun das von Wiesen und Weiden geprägte Natura 2000-Gebiet der unteren Leine durchquert.

Natura 2000_Untere Leine

Natur-Porträt_Schwarzer Holunder

Natur-Porträt_Blauflügel-Prachtlibelle

Die Route verläuft in weiten Mäandern durch die ebene Flussauenlandschaft. Rechter Hand passiert man Stöcken, Marienwerder und Havelse, linker Hand liegen Letter und Seelze. Am Nordrand der Ortschaft Seelze kreuzt der Mittellandkanal die Leine. Die markante Brücke ist der Endpunkt unserer Wasserwanderroute. Direkt unterhalb der Brücke bietet das linke Flussufer eine geeignete Ausstiegsmöglichkeit. Auf dem Landweg kann man das Ziel über die Mühlenstraße in Seelze gut erreichen.

Die gesamte Route, vom Schnellen Graben, über Ihme und Leine bis nach Seelze, aber auch der weitere Verlauf der Leine bis zu ihrer Mündung in die Aller, wurde als Bundeswasserstraße ausgewiesen. Hier ist die Binnenschifffahrtsstraßen-Ordnung zu beachten.

Hinweis_Tipps für Paddler zur Binnenschifffahrtsstraßen-Ordnung