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Die Region Hannover

Kurzvorstellung, Natur, Geschichte und Anreise.

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Die Region Hannover

Kurzvorstellung
Natur
Geschichte
Anreise


Kurzvorstellung


Die Region Hannover liegt in der südlichen Mitte von Niedersachsen. In ihrem Zentrum befindet sich die Landeshauptstadt Hannover. Zusammen mit den zugehörigen umliegenden Kommunen hat die Region eine Größe von knapp 2300 qkm. Hier leben und arbeiten insgesamt 1,13 Millionen Menschen, davon allein 523000 im Stadtgebiet von Hannover.

In ihm sind auch die Verwaltungen von Stadt und Region angesiedelt. Darüber hinaus ist die Landesregierung von Niedersachsen hier ansässig

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Natur


Das Landschaftsbild der Region Hannover ist sehr vielgestaltig. Im Norden liegt mit der Wedemark das Übergangsgebiet zur Lüneburger Heide. Die Brelinger Berge sind hier ein prägendes Landschaftselement. Südlich davon schließen sich die Sanderflächen der Großen Heide an. Ihnen folgen das Otternhagener, das Bissendorfer und das Schwarze Moor. Westlich davon befindet sich der Naturpark Steinhuder Meer www.naturpark-steinhuder-meer.de, der größte niedersächsische Binnensee und gleichzeitig ein Feuchtgebiet von internationaler Bedeutung. Wiesenareale und weitere Moore säumen ihn. Von der Wedemark im Norden bis weit in den östlichen Teil der Region erstreckt sich das Burgdorfer Land. Wälder und Felder, kleine Seen und Bachläufe kennzeichnen dieses Gebiet zwischen Moränenhügeln, Moor und Heide.

Den vielgestaltigen Landschaftselementen des Nordens folgt weiter südlich das ausgedehnte Stadtgebiet von Hannover. Der Flusslauf der Leine durchquert die Stadt und anschließend die nordwestliche Region. Ihre Aue ist landschaftlich sehr reizvoll. Sie trägt neben dem Stadtwaldgebiet der Eilenriede und den zahlreichen Park- und Grünanlagen dazu bei, dass Hannover die günste Großstadt Deutschlands ist. Denn rund 50% des Stadtgebietes sind Grün- und Freiflächen. Hier findet man unter anderem naturnah gestaltete Fließgewässer, seltene Farn- und Blütenpflanzen sowie ungestörte Bereiche sich natürlich entwickelnder Lebensgemeinschaften von Pflanzen und Tieren, so dass aufgrund der Förderung der biologischen Vielfalt die Stadt Hannover im Jahre 2011 den Titel »Bundeshauptstadt der Biodiversität« verliehen bekam.


Südwestlich des Stadtgebietes erstreckt sich das Calenberger Land. Es ist eine weitgehend ebene, fruchtbare Lössbörde mit einigen Erhebungen zwischen 122 und 198 m. Große Ackerflächen gehören zum Landschaftsbild. Sie werden von Hecken und Feldgehölzen, kleineren Waldarealen und einigen sehenswerten Lindenalleen unterbrochen. Im Anschluss an diesen fruchtbaren Landstrich folgt der Deister, die markante Silhouette des Calenberger Landes. Er ist das nördlichste unserer deutschen Mittelgebirge und grenzt die Region Hannover nach Südwesten hin ab. Der Deister weist Höhen bis zu 405 m auf. Er ist dicht bewaldet und beherbergt eine Reihe seltener und geschützter Tier- und Pflanzenarten.

Gemäß europäischer Richtlinien wurden in der Region Hannover insgesamt 27 Fauna-Flora-Habitat Gebiete (kurz FFH-Gebiete) ausgewiesen, wobei das Steinhuder Meer als größte Einzelfläche gleichzeitig auch als Vogelschutzgebiet fungiert. Im Norden sind vor allem die großen Moore, im Süden die geschlossenen Waldareale und quer durch die Region von Süden nach Norden fast alle Bereiche der Flussaue der Leine unter Schutz gestellt. Daneben gibt es eine Reihe kleinerer FFH-Gebiete, unter anderem einige alte Mergelgruben. Hier wurde Kalkmergel jahrzehntelang für die Zementherstellung abgebaut. Mittlerweile hat sich an diesen Orten ein äußerst wertvoller Lebensraum entwickeln können, in dem auch das Fleischfarbene Knabenkraut als heimische Orchideenart stellenweise anzutreffen ist. Die wenigen noch vorhandenen Vorkommen sind für den Fortbestand von ganz besonderer Bedeutung, so dass die Region Hannover das Fleischfarbene Knabenkraut zu ihrer Symbolart gemacht hat.

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Geschichte


Hannover war ursprünglich eine Marktsiedlung, die erstmals 1150 als »vicus Hanovere« urkundlich erwähnt wurde. Im 14. Jahrhundert trat sie der Hanse bei. Das welfische Teilfürstentum Calenberg nahm 1495 davon Besitz und machte die Stadt 1636 zur Residenz. 1692 erfolgte die Erhebung zum Kurfürstentum. Hannover erlebte danach eine große kulturelle Blüte. Es bestand über mehrere Generationen hinweg eine Personalunion mit Großbritannien, d.h. die Herrscher von Hannover waren gleichzeitig Könige von England. Auf dem Wiener Kongress 1814 wurde Hannover zum eigenständigen Königreich erhoben.

Nach der Niederlage gegen die Preussen 1866 bei Langensalza war es mit dem Königtum vorbei. Hannover erhielt den Status einer preussischen Provinz. Durch den Zusammenschluss von Braunschweig, Schaumburg-Lippe, Oldenburg und Hannover zum Bundesland Niedersachsen, wurde der Landkreis Hannover zu einem niedersächsischen Landkreis und die Stadt Hannover 1946 zur Landeshauptstadt. 2001 entstand durch eine Kommunalreform aus dem Landkreis Hannover, der Stadt und dem Kommunalverband Großraum Hannover die neue Region Hannover. Die Stadt wurde in die Region Hannover eingegliedert. Sie behielt jedoch ihren Status als kreisfreie Stadt.

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Anreise 


Die Anreise in die Region ist mit dem Auto oder der Bahn problemlos möglich. Hannover gilt als Knotenpunkt wichtiger Nord-Süd- und Ost-West-Verkehrsachsen. Die Autobahnen A2 und A7 treffen hier aufeinander. Darüber hinaus liegen die A37 von Hannover nach Celle und die A352 zwischen Hannover und Mellendorf im Einzugsgebiet. Weitergehende Bundes- und Landesstraßen führen zu den jeweiligen Zielorten. Wer die umweltfreundlichen, öffentlichen Verkehrsmittel bevorzugt, kann bequem mit der Bahn anreisen. Nicht nur an den Hauptstrecken Hamburg-Hannover, Berlin-Hannover, Kassel-Hannover, Dortmund-Hannover oder Bremen-Hannover, sondern auch an diversen weiteren Nebenstrecken befinden sich zahlreiche Bahnhöfe der Region. Die Reiseauskunft der Bahn unter www.bahn.de kennt nicht nur Zugfahrpläne, sondern informiert auch über Busverbindungen.

Darüber hinaus gibt es in der gesamten Region Hannover einen eng aufeinander abgestimmten Nahverkehr. Träger ist der Großraum-Verkehr Hannover www.gvh.de. Als traditionsreicher und leistungsstarker Verkehrsverbund betreibt er ein weites Netz von S-Bahn-, U-Bahn-, Straßenbahn- und Bus-Linien. Weitere Informationen dazu sind über www.gvh.de erhältlich.

Selbstverständlich geben alle Naturfreundehäuser in der Region gern Auskunft über die jeweilige Anreisemöglichkeit. Kontaktadressen und Telefonnummern der an den Natura Trails liegenden Häuser wurden bei den nachfolgenden Wegebeschreibungen mit aufgeführt. Man findet alle Informationen zu Naturfreundehäusern einschließlich der Anreisebeschreibungen auch unter www.naturfreundehaeuser.de.

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gefördert mit Mitteln aus „Natur erleben“ des Niedersächsischen Ministeriums
für Umwelt und Klimaschutz sowie: